Zubehör

Shoei Visiertönungen

Besonders bei Helmen ohne eingebautem Sonnenvisier ermöglichen die verschieden Tönungen einen effektiven Schutz vor zu viel Sonneneinstrahlung. Hier sei besonders das selbsttönende / fotochromatische Visier genannt, dass je nach Lichtverhältnissen seine Tönung anpasst und so zu einem echten Allrounder wird.

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Visiertönung:

Klar – der Standard

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Jeder SHOEI-Helm wird standardmäßig mit dem klaren Visier ausgeliefert. Es erfüllt alle Kriterien der ECE R22/05-Norm und bildet die Umgebung völlig farbneutral und verzerrungsfrei ab. Wie bei allen Visieren (außer CJ-3 für die Modelle J•O und EX-Zero) gibt es die Aufnahmen für eine zusätzliche, beschlaghemmende Pinlock-Scheibe. Im Gegensatz zum Visier CWR-1 ist die Rennversion CWR-F nicht vertikal gekrümmt, um die Verwendung von Abreißern zu ermöglichen.

Klar

Pinlock: Ja
Norm ECE R 22/05: Ja
Lichtdurchlass: min 85%
Einsatzgebiet: Tag / Nacht (ohne Pinlock)

Visiertönung:

Leicht getönt – wenn die Sonne mit den Wolken tanzt

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Das leicht getönte Visier (Medium Smoked) ist relativ unauffällig aber sehr angenehm zu fahren. Farblich ist es beim Durchsehen nur gering kälter (Grau-Blau) als der neutrale Eindruck mit dem klaren Visier. Auch bei schlechtem Wetter bis hin zur Dämmerung bietet dieses Visier immer noch eine sehr gute Sicht. Bei Dunkelheit darf es laut ECE-Norm aber nicht gefahren werden, da es – wenn auch nur gering – getönt ist. Im Gegensatz zum Visier CWR-1 ist die Rennversion CWR-F nicht vertikal gekrümmt, um die Verwendung von Abreißern zu ermöglichen.

Leicht getönt

Pinlock:Ja
Norm ECE R 22/05: nur CWR-1 und CNS-1
Lichtdurchlass: min 56-62%
Einsatzgebiet: Tag (sonnig bis wechselhaft)

Visiertönung:

Dunkel getönt – der Planet brennt

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Dieses Visier wird besonders bei sehr gutem Wetter und entsprechend hoher Sonneneinstrahlung eingesetzt. Vor allem extrem grelle Partien werden sehr wirksam dunkler dargestellt. Jedoch erscheinen auch dunkle und schattige Bereiche stark getönt. Farblich geht der Eindruck eher ins Grünliche, wenn auch nur leicht. Im Gegensatz zum Visier CWR-1 ist die Rennversion CWR-F nicht vertikal gekrümmt, um die Verwendung von Abreißern zu ermöglichen.

Dunkel getönt

Pinlock: Ja
Norm ECE R 22/05: Nein
Lichtdurchlass: 24-30%
Einsatzgebiet: Tag (stark sonnig)

Visiertönung:

Selbsttönend
(Photochromatisch)

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Die eierlegende Wollmilchsau unter den Visieren! Je nach Helligkeit dunkelt sich dieses Visier aufgrund seiner lichtsensitiven Beschichtung automatisch ab. Dieser Vorgang – also von ganz klar bis maximal getönt – dauert ca. 30-40 Sekunden. Scheint die Sonne sehr stark, dunkelt es sogar ähnlich stark ab wie das „Dark Smoked“. Nimmt die Sonneneinstrahlung ab, geht das „Photochromatic“ mit und verringert entsprechend die Tönung – bis hin zu schlechtem Wetter oder Dämmerung, wo es fast bis zur Klarsicht des tönungslosen „Clear“ kommt. Der Farbeindruck ist besonders bei starker Tönung eher rötlich und wird mit Abnahme dieser immer neutraler.

Selsttönend

Pinlock: Ja
Norm ECE R 22/05: Nein
Lichtdurchlass: 80-30%
Einsatzgebiet: Tag (sonnig bis wechselhaft)

Visiertönung:

Silber verspiegelt - Cool kids on the block

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Das silber verspiegelte Visier dunkelt etwas weniger ab als das „Dark Smoked“. Der Farbton beim Durchsehen ist relativ neutral mit einem leicht rötlichen Touch. Gerade bei sehr sonnigem Wetter ähnelt dieser Eindruck etwas dem selbsttönendem Visier. Aber auch bei bedecktem Himmel kommt der leicht rötliche Farbeindruck dem Fotochromatischen recht nahe.

Silber verspiegelt

Pinlock: Ja
Norm ECE R 22/05: Nein
Lichtdurchlass: 24-30%
Einsatzgebiet: Tag (stark sonnig)

Visiertönung

Blau verspiegelt - Miami Vice factory

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Noch etwas wärmer/rötlicher als beim silbernen ist der Eindruck beim blau verspiegelten Visier. Wer auf augenschonende, wärmere Farben beim Durchschauen steht, ist hier gut beraten. Zumindest tagsüber und da bei sonnigem Wetter entsteht so ein eigentlich sehr gegensätzlicher Unterschied zwischen dem Eindruck von außen und innen.

Blau verspiegelt

Pinlock: Ja
Norm ECE R 22/05: Nein
Lichtdurchlass: 24-30%
Einsatzgebiet: Tag (stark sonnig)

Visiertönung

Gold verspiegelt - wer hat der hat

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Das gold verspiegelte Visier dunkelt etwas stärker ab, als das silber oder blau verspiegelte. Somit entspricht es eher dem stark getöntem Visier. Im Gegensatz zu dem ist aber die Farbe beim Blick nach draußen eher leicht bläulich und auch damit sehr unterschiedlich zum eher warmen Eindruck von außen.

Gold verspiegelt

Pinlock: Ja
Norm ECE R 22/05: Nein
Lichtdurchlass: 24-30%
Einsatzgebiet: Tag (stark sonnig)

Visiertönung

Regenbogen verspiegelt - spot on Disco

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Hier entspricht die Abdunklung von innen fast dem gold verspiegelten Visier. Jedoch geht der optische Eindruck eher ins bläulich-grünliche und ist somit etwas wärmer als beim rein goldenen Visier. Ist es draußen sehr hell, ist die Tönung übrigens leicht heller als das silber verspiegelte.

Regenbogen verspiegelt

Pinlock: Ja
Norm ECE R 22/05: Nein
Lichtdurchlass: 24-30%
Einsatzgebiet: Tag (stark sonnig)

Visiertönung

Gelb (High Definition) - the fog lässt grüssen

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Das gelbe HD-Visier wirkt besonders bei schlechtem oder Regenwetter leicht kontrastverstärkend und wurde eigentlich für die Rennstrecke entwickelt. Tatsächlich hat man den Eindruck, dass vor allem dunkle Partien etwas aufgehellt werden und nebenbei erscheint das Wetter eher sonniger und besser, als es tatsächlich ist. Eine Dunkel-Tönung ist wirklich bei keiner Wetterlage festzustellen. Dennoch darf dieses Visier laut ECE R 22/05-Norm nicht nachts gefahren werden. Die gelbliche Sicht ist Geschmacksache, wobei sich die Augen mit der Zeit sehr daran gewöhnen. Im Gegensatz zum Visier CWR-1 ist die Rennversion CWR-F nicht vertikal gekrümmt, um die Verwendung von Abreißern zu ermöglichen.

Gelb (High Definition)

Pinlock: Ja (nicht CJ-3)
Norm ECE R 22/05: Nein
Lichtdurchlass: 85%
Einsatzgebiet: Tag, Schlechwetter (kontrastverstärkend)

Visiere

Infos und Pflegehinweise:

Helmnorm

Die derzeit gültige ECE R 22/05-Helmnorm setzt für Visiere einen Lichtdurchlass von mindestens 80% voraus, soll es problemlos rund um die Uhr eingesetzt werden können. Visiere mit einem geringeren Lichtdurchlass von 50-80% erhalten den Zusatz „For daytime use only“, sind also nur für den Gebrauch tagsüber geeignet.

Reinigung

Wie auch beim Helm sollte für die Reinigung des Visiers lauwarmes Wasser mit etwas Flüssigseife verwendet werden. Die Konzentration und Aggressivität der Seife sollte nicht zu stark sein, da sie sich unter den Kunststoffteilen sammeln und diese beschädigen könnte.

Visierreiniger

Es gibt spezielle Visierreiniger, die oftmals auch für die Reinigung des gesamten Helms benutzt werden. Auch hier sollten sie nicht zu viel davon verwenden um eventuelle Beschädigungen der Gummi- und Plastikteile zu vermeiden.

Trocknung

Um das Visier anschließend abzutrocknen und ungewollte Schlieren zu vermeiden, sollte hierzu ein fusselfreies, feines Mikrofasertuch verwendet werden.

Kratzer

Auf keinen Fall sollte das Visier „mal eben“ mit dem Motorradhandschuh oder anderen ungeeigneten oder dreckigen Gegenständen freigewischt werden! Gerade bei beschichteten Visieren kann dies zu Kratzern führen. Weist ein Visier starke Kratzer auf, empfiehlt es sich dieses auszutauschen. Einerseits wird der Alterungsprozess bei verkratzten Visieren beschleunigt, andererseits stellen Kratzer gerade im Sichtfeld auch ein Sicherheitsrisiko dar. Besonders verspiegelte Visiere können bei unsensibler Behandlung zerkratzen und somit ungewünschte Blendungen erzeugen.

Weichmacher

Visiere enthalten sogenannte Weichmacher, diese verflüchtigen sich im Laufe der Jahre, was bei häufiger Nutzung durch die UV-Einstrahlung noch verstärkt wird. Dadurch verliert das Visier seine Flexibilität und im Falle eines Unfalles kann es somit sogar zerspringen und starke Schnittwunden im Gesicht verursachen.

Austausch

Das Visier sollte nach spätestens fünf Jahren ausgetauscht werden. Das Produktionsdatum der SHOEI-Visiere befindet sich beispielsweise auf der linken Seite des Visiers mit einer vierstelligen Zahlenkette (Monat, Jahr).